Der Mandant ist ein (End-)Kunde der vom Reseller abgerechnet werden kann. Diesem Mandanten können ein oder mehrere Container zugeordnet werden. Falls der Mandant oder einige der Benutzer des Mandanten Zugriff auf mehrere Container haben, können Sie den Container im Web-Interface von Benno MailArchiv auswählen.
Die zu archivierenden E-Mails werden aus Sicht des Benutzers in einem Container gespeichert. In der Konfiguration des Containers sind die Kriterien festgelegt, welche E-Mails in diesem Container gespeichert werden. In Benno Cloud sind diese Kriterien:
In Benno MailArchiv liegen alle Container in einer Ebene. Der Zugriff des einzelnen Benutzers auf die jeweiligen Container wird bei der Anmeldung festgelegt.
Aus technicher Sicht enthält der Container den Index und das Repo. Der Index dient für die Suche, während die E-Mails als einzelne Dateien im Repo gespeichert sind.
Eine E-Mail wird bei der Archivierung aufgrund
Die E-Mails werden aus dem jeweiligen Mailsystem beim Empfang einer E-Mail automatisiert kopiert um mit Hilfe einer Import-Schnittstelle in Benno MailArchiv importiert werden zu können. Der Import konvertiert die E-Mail in eine EML-Datei. Dieser Datei wird zusätzlich die Information des BennoGW hinzugefügt.
Beim REST-Import wird die E-Mail beim Reseller oder Mandanten zwischengespeichert und mit Hilfe eines REST-Clients an Benno Cloud übergeben. Der REST-Client authentisiert sich mittels HTTP BASIC AUTH am REST-Interface. Bei der Authentisierung wird der E-Mail das BennoGW zugeordnet.
Beim Journal-Import wird eine E-Mail an eine individuelle E-Mail Adresse für den Import dieses Mandanten geschickt. Die E-Mail Adresse besteht aus der Bezeichnung des BennoGWs und einer Checkumme.
Der Journal-Import wird derzeit ausschließlich für den Import aus M365 genutzt. Die E-Mail wird im Microsoft Journal-Format verschickt und beim Import in das EML-Format konvertiert.
Beim SMTP-Import wird eine E-Mail ebenfalls an eine individuelle E-Mail Adresse für den Import des Mandanten geschickt. Diese E-Mail Adresse ist ebenso aufgebaut wie beim Journal-Import.
Die E-Mail liegt hier direkt im EML-Format vor. In der Regel geht bei diesem Import-Format die Envelope-To Information verloren. Dieses ist relevant, falls der Empfänger der E-Mail als Bcc adressiert wurde.
Falls die gleiche E-Mail mehrfach an die Schnittstelle geschickt wird, wird diese nicht als Duplikat erkannt.
Der SMTP Import wird von LWsystems nicht empfohlen.
Der Parameter BennoGW legt eindeutig fest, auf welchem Mailserver die Postfächer des jeweiligen Mandanten gespeichert werden. Diese Information ist bei der Archivierung essentiell um die E-Mail eindeutig dem jeweiligen Mandten als Ursprungsquelle zuzuordnen.
Bei der Archivierung wird die E-Mail als EML-Datei eingelesen und analysiert. Hier wird eine Liste der E-Mail Adressen des Senders und der Empfänger der E-Mail erstellt. Die Domains dieser Adressen
dienen beim Archivieren als Filterkrieterium. In der EML-Datei ist zusätzlich noch die Information des BennoGW gespeichert dieser Parameter wird per UND mit den Domains aus Sender und Empfänger verknüpft und
mit den Kriterien der Container verglichen.
Die E-Mail wird in den Containern gespeichert, auf die die Kriterien <domain> AND <BennoGW> passen.